Großrazzia gegen Taschendiebe

  • Lesedauer: 1 Min.

Bei einer groß angelegten Razzia in Charlottenburg wurden am Donnerstag ein Hotel, zwei Bars und mehrere Autos durchsucht. Rund 230 Kräfte von Bundespolizei, Landeskriminalamt und Zoll waren im Einsatz. Über dem Stuttgarter Platz kreiste ein Hubschrauber, Parallel gab es Festnahmen und Hausdurchsuchungen in Rumänien. Das Ermittlungsverfahren gegen 44 Beschuldigte laufe seit Juli 2015, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die mutmaßlichen Taschendiebe sollen alle aus Craiova im Südwesten Rumäniens stammen und in europäischen Großstädten bandenmäßig agiert haben. Ihnen werden 200 Taten zur Last gelegt. Sie sollen 150 000 Euro erbeutet haben. Laut Bundespolizei liegen 17 Haftbefehle gegen Verdächtige vor. Elf seien bereits vollstreckt worden. Einem Verdächtigen wurde der Haftbefehl in Berlin hinter Gittern verkündet, er sitze bereits wegen eines anderen Delikts. Die rumänischen Behörden teilten mit, es seien neun deutsche Haftbefehle vollstreckt worden. In Craiova und Umgebung wurden zehn Häuser durchsucht. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.