Müller verurteilt Anschlag

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Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat den Brandanschlag auf die Neuköllner Falken verurteilt. Es erschüttere ihn, dass die »wichtige und wertvolle demokratische Kinder- und Jugendarbeit« der Falken »immer wieder mit Angriffen torpediert« werde. In der Nacht vom 14. zum 15. Oktober war das Auto der Geschäftsführerin des Anton-Schmaus-Hauses der Falken Neukölln in Brand gesteckt worden. Seit Jahren sind die Neuköllner Falken immer wieder Ziel von Anschlägen aus der rechtsextremen Szene. 2011 war das Anton-Schmaus-Haus gleich zweimal in Brand gesteckt worden. Müller sagte: »Die Neuköllner Falken haben bereits mehrfach zeigen müssen, dass sie sich von solchen Angriffen nicht einschüchtern lassen, sondern im Gegenteil rechte Hetze und Gewalt gegen die Falken zum Ansporn ihrer Arbeit nehmen. Die Berliner SPD steht solidarisch an der Seite der Falken.«

Auch die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN/BdA) erklärte sich solidarisch. Außerdem forderten sie rasche Aufklärung. »Dieser Anschlag war vorhersehbar. Die neonazistischen Netzwerke in Britz und Rudow gehörten schon immer zu den aktivsten in Berlin«, hieß es in einer Pressemitteilung der Organisation. jot

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