Rassistische Angriffe in Berlin und Dresden

Nigerianer in Neukölln beleidigt und bespuckt / Geflüchtete in sächsischer Landeshauptstadt angegriffen und geschlagen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Ein 42 Jahre alter Betrunkener hat am Dienstagabend einen 47-jährigen Nigerianer auf dem U-Bahnhof Leinestraße in Berlin-Neukölln rassistisch beleidigt und bespuckt. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch wies der mutmaßliche Täter Alkoholgehalt im Atem von 1,7 Promille auf. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Der Fall wird vom Staatsschutz untersucht.

In Dresden wurden am Montagabend Geflüchtete angegriffen, wie die »Sächsische Zeitung« meldet. Laut Polizei waren am Abend drei aus Eritrea stammende junge Frauen sowie ein Syrer von zwei Unbekannten attackiert worden, die dabei rechtsradikale Parolen skandierten. Zudem wurden die vier Opfer bedroht, der junge Mann zu Boden gezerrt und geschlagen. Die Polizei ermittelt. Agenturen/nd

Wir sind käuflich.

Aber nur für unsere Leser*innen. Damit nd.bleibt.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Werden Sie Teil unserer solidarischen Finanzierung und helfen Sie mit, unabhängigen Journalismus möglich zu machen.