Flüchtlingsrat kritisiert Abstriche bei Betreuung von jungen Asylbewerbern

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Der Thüringer Flüchtlingsrat warnt vor Abstrichen bei der Betreuung von jungen Asylsuchenden, die ohne Eltern und Verwandte nach Deutschland eingereist sind. Eine Zweite-Klasse-Jugendhilfe dürfe es nicht geben, forderte der Verein am Dienstag in Erfurt. Es dürfe nicht sein, dass einer Personengruppe pauschal ein geringerer Bedarf unterstellt werde. Die Ministerpräsidenten hatten die Bundesregierung nach einer Konferenz in Rostock in der vergangenen Woche dazu aufgerufen, rechtliche Regelungen für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zu erarbeiten. In dem Beschluss hieß es, die »Kostendynamik« sollte begrenzt werden. Das wäre ein klarer Verstoß gegen die UN-Kinderrechtskonvention, erklärte Antje-C. Büchner vom Thüringer Flüchtlingsrat. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal