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Zeitung: Schießerei in Reuden als rechtsextreme Tat eingestuft

  • Lesedauer: 1 Min.

Halle. Die Schüsse eines sogenannten Reichsbürgers auf die Polizei in Reuden (Burgenlandkreis) sind von den Behörden als rechtsextreme Tat eingestuft worden. Das Landes- und das Bundeskriminalamt werteten die Tat als Tötungsversuch mit rechtsextremen Motiven, berichtete die »Mitteldeutsche Zeitung« (Donnerstag). Dies gehe aus einem Schreiben des Innenministeriums an den Landtagsabgeordneten Sebastian Striegel (Grüne) hervor, hieß es. 2014 und 2015 habe es im Land keine Tötungsdelikte mit rechtsextremen Motiven gegeben, im laufenden Jahr seien es bereits vier Fälle von versuchtem Totschlag. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) sagte, »nicht alle Reichsbürger sind Rechtsextreme, aber es gibt Überschneidungen«. Er erwarte, »dass in einem rechtsstaatlichen Verfahren der gesetzliche Strafrahmen ausgeschöpft wird«. epd/nd

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