Angriff auf Afghanen, Sachsen will Burkaverbot
Dresden. In Heidenau bei Dresden hat sich erneut eine rassistische Attacke ereignet. Drei afghanische Flüchtlinge wurden aus einer Personengruppe angegriffen und verletzt. Die Ermittler gehen von Fremdenfeindlichkeit als Motiv aus, so die Polizei. Sachsen prüft unterdessen Regelungen für ein Burkaverbot in öffentlichen Gebäuden des Landes. Als mögliche Beispiele dafür nannte Innenminister Markus Ulbig (CDU) am Rande eines Landesparteitages Gerichte, Melde- und Standesämter, Kitas, Schulen und Hochschulen oder Rathäuser. Man sei »in der Prüfphase, was gemacht werden kann«. Mit einer Entscheidung dazu rechne er freilich erst im kommenden Jahr. dpa/nd Kommentar S. 4
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