Israel: 14-Jähriger soll zwölf Jahre in Haft
Jerusalem. Ein 14-jähriger Palästinenser ist wegen eines Messerangriffs auf zwei jüdische Siedler zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Er müsse seinen beiden Opfern außerdem Entschädigungen zahlen, entschied ein Gericht in Jerusalem am Montag nach Angaben der Verteidigerin des Jugendlichen, Lea Tsemel. Ahmed Manasra war zum Zeitpunkt der Tat am 12. Oktober 2015 erst 13 Jahre alt. Er und sein 15-jähriger Cousin Hassan Manasra griffen in der Siedlung Pisgat Seev in Ost-Jerusalem einen zwölfjährigen jüdischen Jungen und einen 20-jährigen ultraorthodoxen Juden mit einem Messer an und verletzten die beiden schwer. Der 15-jährige Hassan war nach der Attacke auf der Flucht von Sicherheitskräften erschossen worden. AFP/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.