Rewe lässt Klage vorerst ruhen
Köln. Um mehr Zeit für die Verhandlungen über die Zukunft von Kaiser’s Tengelmann zu gewinnen, will Rewe das Beschwerdeverfahren gegen die Ministererlaubnis vorläufig ruhen lassen. Der Handelsriese teilte am Dienstag mit, er habe einen Antrag beim Oberlandesgericht Düsseldorf gestellt. »Das kann den Parteien weitere Zeit für eine Einigung geben«, erklärte Rewe-Sprecher Martin Brüning. Der Kartellsenat wollte am 16. November über die Klage gegen die Ministererlaubnis für den Zusammenschluss von Edeka und Kaiser’s Tengelmann beraten. Brüning betonte, die Verhandlungen mit Edeka seien herausfordernd, eine Einigung habe noch nicht erreicht werden können. Zurücknehmen werde Rewe die Beschwerde nur »auf der Basis einer verbindlichen Einigung«, die die Bedingungen eines fairen Wettbewerbs im Lebensmittelhandel berücksichtige. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.