Ziviler Nuklearpakt von Japan und Indien

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Tokio. Die Ministerpräsidenten Indiens und Japans haben einen zivilen Nuklearpakt unterzeichnet. Das Abkommen erlaubt japanischen Unternehmen, Indien mit Technologie für Kernkraftwerke zu beliefern. Die beiden Regierungschefs unterschrieben es am Freitag beim Besuch des indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi in der japanischen Hauptstadt Tokio. »Ein richtungsweisender Deal für eine sauberere, grünere Welt«, twitterte der Sprecher des indischen Außenministeriums, Vikas Swarup. Modis japanischer Amtskollege Shinzo Abe schloss damit den ersten solchen Pakt seiner Nation mit einem Land, das nicht zu den 190 Unterzeichnern des Atomwaffensperrvertrags (NPT) gehört. Der NPT soll die Verbreitung von Kernwaffen und der zu ihrer Herstellung notwendigen Technologien verhindern. Die inoffiziellen Atommächte Indien, Pakistan und Israel haben ihn bislang nicht unterzeichnet. dpa/nd

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