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Eklat bei erstem Verfahren in neuem Hochsicherheitssaal

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Mit einem Eklat hat der erste Prozesstag im neuem Hochsicherheitssaal in der Münchner Justizvollzugsanstalt Stadelheim begonnen. Mehrere Anwälte beantragten am Montag die Rückkehr in den alten Verhandlungssaal im Justizpalast. Zur Begründung führten sie unter anderem an, dass mit im ganzen Saal angebrachten Kameras Unterlagen der Anwälte gefilmt und ausgespäht werden könnten. Richter Manfred Dauster unterbrach daraufhin die Verhandlung gegen zehn mutmaßliche Mitglieder der Türkischen Kommunistischen Partei/Marxisten-Leninisten bis Freitag. Die Probleme müssten geklärt werden. »Wir sehen ein, dass Sie so nicht weiterverteidigen können«, sagte er. dpa/nd

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