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Missbrauchsbeauftragter: Geldnot bei Hilfsfonds

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat erneut vor Geldnot beim Hilfsfonds für die Opfer sexuellen Kindesmissbrauchs in Familien gewarnt. »Wenn bis Jahresende nichts passiert, ist Ebbe«, sagte er der Deutschen Presseagentur. Für den Fonds hatte die Politik 2011 bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals 100 Millionen Euro für schnelle Hilfen versprochen. Der Fonds sei praktisch schon leer, wenn alle bereits gestellten 8000 Anträge bearbeitet seien, sagte Rörig. Das Bundesfamilienministerium sieht das anders. »Es ist nicht davon auszugehen, dass die Fondsmittel im nächsten Jahr aufgebraucht werden«, sagte eine Sprecherin. Sie bezieht allein die bisher rund 2000 beschiedenen Anträge in die Kalkulation des Ministeriums ein und kommt auf 17 Millionen Euro gebundene Mittel. dpa/nd

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