Festnahmen nach Großbränden in Israel
Tel Aviv. Eine landesweite Brandserie führt zu politischem Streit zwischen Israel und den Palästinensern. Israelische Medien sprechen bereits von einer »Feuer-Intifada« von Palästinensern. Deren Vertreter weisen solche Anschuldigungen zurück. Ein israelischer Oppositionspolitiker nannte sie am Freitag »wilde Hetze«. Die Polizei habe zwölf Männer als Verdächtige festgenommen, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Er äußerte sich zunächst nicht zu möglichen Motiven. Hingegen hatte Polizeichef Roni Alscheich gesagt: »Es ist davon auszugehen, dass die Fälle von Brandstiftung nationalistisch motiviert waren.« Auch der Inlandsgeheimdienst Schin Bet ermittelt. Seit Tagen wüten Brände, auch in der Nähe von Jerusalem. Zehntausende Israelis flohen allein in Haifa. dpa/nd
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