Amnesty kritisiert Lage in Palmöl-Plantagen
Berlin. Amnesty International hat Menschenrechtsverletzungen in den Palmölplantagen einer indonesischen Firma angeprangert, die führende Konsumgüterhersteller wie Procter & Gamble, Nestlé oder Unilever beliefert. Demnach seien die Beschäftigten einem giftigen Unkrautvernichtungsmittel ausgesetzt. Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren müssten gefährliche Arbeit verrichten und könnten teils nicht mehr zur Schule gehen, weil sie Eltern helfen müssten, deren Zielvorgaben zu erfüllen. Arbeiterinnen erhielten »in extremen Fällen« einen Lohn von 2,50 US-Dollar pro Tag. Amnesty sprach mit 120 Arbeitern auf Plantagen von Tochterfirmen des Produzenten Wilmar. AFP/nd
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