Mehr Landesbedienstete für Sachsen angekündigt

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Dresden. Dem öffentlichen Dienst in Sachsen droht ein Personalnotstand. Grund dafür ist die demografische Entwicklung. In den kommenden zehn Jahren gehen etwa 600 000 Sachsen in Rente, aber nur 300 000 Menschen kommen auf dem Arbeitsmarkt dazu. Wenn die Stellenzahl im öffentlichen Dienst aufrechterhalten werden solle, müsse jeder vierte von ihnen im Staatsdienst tätig sein, rechnete Finanzminister Georg Unland (CDU) am Montag in Dresden vor. Da habe er allerdings seine Zweifel. In Sachsen arbeitet derzeit eine Expertenkommission zum Thema Personalbedarf. Der neue Doppeletat, den der Landtag am Donnerstag verabschieden will, sieht bis 2018 einen Erhöhung der Stellenzahl vor. Demnach soll sie von derzeit 84 753 im kommenden Jahr auf 86 034 und 2018 auf 86 564 steigen. dpa/nd

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