Anschlag auf Soldaten in Aden
IS Urheber der Selbstmordattacke?
Sanaa. Der Islamische Staat (IS) hat sich zu dem jüngsten Selbstmordanschlag auf Soldaten in der jemenitischen Hafenstadt Aden bekannt. Die Anzahl der Todesopfer ist am Sonntag auf 49 gestiegen. Mehr als 80 weitere Menschen seien bei dem Anschlag verletzt worden, sagte der Chef der Gesundheitsbehörde der südjemenitischen Stadt, Abdel Nasser al-Wali. Sicherheitskreisen zufolge hatte sich ein Attentäter in der Nähe einer Militärbasis in die Luft gesprengt. Die Soldaten hätten sich dort versammelt, um ihren Sold abzuholen. Einen ähnlichen Anschlag hatte es eine Woche zuvor gegeben. Bilanz: 48 tote Soldaten. Im August explodierte eine Bombe vor einem Rekrutierungszentrum des Militärs. Damals starben 71 Menschen.
Im Jemen kämpfen seit September 2014 Truppen des sunnitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi - gemeinsam mit Saudi-Arabien - gegen die von Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen, die dem ehemaligen Staatschef Ali Abdallah Saleh die Treue halten. nd/Agenturen
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