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Lloyd-Betriebsrat rechnet mit Personalabbau

  • Lesedauer: 1 Min.

Bremerhaven. Der Betriebsrat der Bremerhavener Lloyd-Werft hat die geplanten Entlassungen als strategisch unklug kritisiert. Es sei die falsche Entscheidung, qualifiziertes Personal abzubauen und dann an den Ostseestandorten mühsam zusammenzusuchen, »anstatt uns mit dem Neubauprogramm hier mit Arbeit zu versorgen«, sagte der Betriebsratsvorsitzende Daniel Müller am Montag. Er warte noch auf erste Informationen der Geschäftsführung zu den geplanten Entlassungen. Ein größerer Personalabbau sei am Wochenende auf einer Betriebsversammlung angekündigt worden. Die Werft hatte am Sonntag bekannt gegeben, sich künftig auf den Neu- und Umbau von Jachten und Prototypen sowie den Umbau von Kreuzfahrtschiffen konzentrieren zu wollen. Die Reparatur von Schiffen werde aufgegeben. »Es ist katastrophal für unseren Standort«, sagte Müller. Bei der Lloyd-Werft sind derzeit 448 Menschen beschäftigt, darunter etwa 50 Auszubildende. dpa/nd

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