Energieverbrauch weiter gestiegen

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Berlin. Der Energieverbrauch in Deutschland ist 2016 um 1,6 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr. Die energiebedingten CO2-Emissionen werden nach Schätzungen um 0,9 Prozent zunehmen. Ursachen für den Mehrverbrauch seien die kühlere Witterung, der Schalttag, die positive Konjunkturentwicklung und der Zuwachs der Bevölkerung, teilte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen am Dienstag mit. Dämpfend wirkten dagegen weitere Verbesserungen bei der Energieeffizienz. Unverändert 34 Prozent des Energiebedarfs werden durch Mineralöl gedeckt, Erdgas steigerte seinen Anteil von 20,9 auf 22,7 Prozent, weil neue Gaskraftwerke in Betrieb gingen. Der Anteil der Steinkohle an der Energieversorgung reduzierte sich von 12,9 auf 12,2 Prozent, der der Braunkohle von 11,8 auf 11,4 Prozent. Erneuerbare Energien steuern nun 12,6 Prozent zur deutschen Energieversorgung bei. Sie spielen im Wärmemarkt und im Transportsektor keine Rolle. Hingegen stieg ihr Beitrag zur Stromerzzeugung auf 32 Prozent. dpa/nd Seite 8

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