Cyberattacken: USA erwägen Strafen gegen Russland
Wirtschaftssanktionen und diplomatische Schritte geplant
Washington. Der scheidende US-Präsident Barack Obama steht laut einem Bericht kurz davor, wegen des Vorwurfs russischer Hackerangriffe Strafmaßnahmen gegen Moskau zu verhängen. Die Regierung wollte möglicherweise schon am Donnerstagabend eine Reihe von Schritten verkünden, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Dazu könnten erweiterte Sanktionen sowie diplomatische Maßnahmen zählen.
Die US-Regierung beschuldigt Russland, hinter einer Reihe von Angriffen auf Computersysteme der Demokraten zu stehen und sich so in die Präsidentschaftswahl eingemischt zu haben, um Donald Trump zum Sieg zu verhelfen. Der Kreml weist die Vorwürfe zurück. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte im Sommer gehackte E-Mails von Mitgliedern und Mitarbeitern des Parteivorstandes der Demokraten veröffentlicht. dpa/nd Seite 2
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.