Verbraucherschützer gegen Luft in Packungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Verbraucherzentralen dringen auf strengere Regelungen gegen Luft in Lebensmittelpackungen. »Viele Menschen empfinden das als Täuschung, vielleicht sogar als Betrug« sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, der dpa. »Sie zahlen ja für etwas, was sie nachher in der Form nicht bekommen.« Dies sei ein Dauerärgernis etwa beim Kauf von Kaffee, Getränkepulver, Nachspeisen, Frühstückscerealien oder Instantbrühe. Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Hamburg ergab, dass zwölf untersuchte Packungen im Schnitt 40 Prozent Luft enthielten. Auch bei Kosmetika wurden »Mogelpackungen« festgestellt. Bis auf wenige Ausnahmen sollten Produkte nur so viel Luft enthalten, wie es technisch nötig sei. Mehr sei teuer für den Verbraucher und schlecht für die Umwelt. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.