Rassistische Unruhen im polnischen Elk
Warschau. Mordermittlungen gegen einen Tunesier in Polen haben zu gewaltsamen Unruhen geführt und eine politische Debatte ausgelöst. Der Verdächtige soll bei einem Streit vor einem Kebab-Restaurant in der nordöstlichen Stadt Elk einen 21-jährigen Polen erstochen haben. Zudem sollen drei weitere Männer aus nordafrikanischen Staaten in den Fall verwickelt sein. Der Fall löste gewaltsame Proteste vor dem Restaurant aus, in dem die vier Tatverdächtigen angestellt waren. Die Polizei musste das Lokal mit gegen mehr als 200 aufgebrachte, teils alkoholisierte Bürger schützen. Es wurden fremdenfeindliche Parolen gerufen. Die Polizei nahm 28 Randalierer vorübergehend fest. dpa/nd
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