Riexinger grenzt sich von Wagenknecht ab

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Berlin. LINKE-Chef Bernd Riexinger hat sich in der Debatte um die Verantwortung für den islamistischen Terror in Deutschland deutlich von der Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Sahra Wagenknecht, abgegrenzt. »Wir haben eine klare Programmatik - wir kritisieren Frau Merkel nicht dafür, dass sie die Grenzen nicht geschlossen hat oder gar Auffanglager oder ähnliche Dinge eingeführt hat«, sagte Riexinger am Montag in Berlin. Vielmehr kritisiere die Partei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) dafür, zu wenig für die Integration der Flüchtlinge zu tun. »Wir werden innerparteilich ganz klar kommunizieren, dass sich auch die Spitzenkandidaten an die Programmatik und die Kernaussagen, die die LINKE betreffen, zu halten haben.« Dass die Kanzlerin die Grenzen nicht geschlossen habe, sei nicht die Ursache für den Terrorismus in Deutschland. »Da hat die Linke eine klare inhaltliche Position, an die sich auch Frau Wagenknecht halten muss.« dpa/nd

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