Streik legt Londons U-Bahn lahm

Millionen Pendler betroffen Gewerkschaft will mehr Personal

  • Lesedauer: 1 Min.

London. Millionen Pendler in London mussten am Montag auf Bus, Auto oder Fahrrad umsteigen: Erneut legte ein Streik der Gewerkschaft RMT die U-Bahn lahm. Auf zehn von elf Linien war der Verkehr unterbrochen, die Station Clapham Junction im Süden der Hauptstadt musste am Morgen wegen Überfüllung sogar geräumt werden. Bürgermeister Sadiq Khan verurteilte den Streik als unnötig. Er sollte von Sonntag- bis Montagabend dauern.

Grund für den Streik sind Forderungen der Beschäftigten nach einer besseren Personalausstattung. Bürgermeister Khan sagte dem Sender BBC, er akzeptiere das Argument, dass die Tube mehr Personal brauche. »Aber wir haben schon 200 neue Stellen geschaffen und werden auch weitermachen, wenn die Gewerkschaften unglücklich sind. Warum dann streiken? Warum die Dinge nicht freundschaftlich lösen?« Der Vorsitzende der Gewerkschaft RMT, Mick Cash, erklärte sich zu Verhandlungen bereit. Er warnte vor Sicherheitslücken. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.