Regierung und ELN wollen wieder Dialog

  • Lesedauer: 1 Min.

Quito. Kolumbiens Regierung will den im Oktober ausgesetzten Dialog mit der ELN-Guerilla wieder aufnehmen. Für diesen Donnerstag ist ein Treffen beider Verhandlungsdelegationen in Quito (Ecuador) geplant, um einen Termin für den Beginn der offiziellen Friedensverhandlungen festzulegen, wie kolumbianische Medien berichteten. Die Regierung stellt die Bedingung, dass die zweitgrößte Guerillagruppe des Landes den ehemaligen Abgeordneten Odín Sánchez freilässt. Dies sei für formelle Gespräche unerlässlich, bekräftigte der Leiter der Regierungsdelegation, Juan Camilo Restrepo. Im Oktober waren die Friedensverhandlungen wegen des Streits über die Geiseln verschoben worden. Präsident Juan Manuel Santos hatte die Freilassung aller Gefangenen gefordert. Der ehemalige Abgeordnete Sánchez befindet sich laut Medienberichten noch immer in der Gewalt der ELN. epd/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal