Erika Steinbach tritt aus der CDU aus

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Berlin. Nach mehr als vier Jahrzehnten in der CDU tritt die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach aus der Partei aus - aus Ärger über die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel. Der »Welt am Sonntag« sagte sie: »Würde ich aktuell CDU wählen? Nein. Würde ich heutzutage gar in die CDU eintreten? Nein. Daraus kann ich nur die ehrliche Schlussfolgerung ziehen, die CDU zu verlassen.« Der Austritt werde an diesem Sonntag erfolgen, sagte die als besonders konservativ geltende 73-Jährige der Deutschen Presseagentur. Ihr Schritt wurde von anderen Parteien zum Teil als überfällig bewertet. Steinbach ist Sprecherin für Menschenrechte ihrer Fraktion und gehört dem Fraktionsvorstand sowie dem CDU-Bundesvorstand an. Sie sitzt seit 1990 für den Wahlkreis Frankfurt am Main II im Bundestag. dpa/nd

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