Türkei: Parlament stimmt weiteren Artikeln zu

  • Lesedauer: 1 Min.

Ankara. Das türkische Parlament in Ankara steht kurz vor dem Abschluss einer ersten Wahlrunde über 18 Artikel der Verfassungsreform für ein Präsidialsystem. In der Nacht zu Sonntag stimmten für die Artikel 14 bis 16 jeweils 341 Abgeordnete, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Damit wurde die notwendige Mehrheit von 330 der 550 Parlamentarier für die ersten 16 Artikel jeweils erreicht. Allerdings müssen die Artikel in einer zweiten Wahlrunde erneut eine Dreifünftel-Mehrheit erzielen. Artikel 14, der ebenfalls die nötige Mehrheit in der ersten Runde erhielt, ist höchst umstritten. Darin ist ein größerer Einfluss des Präsidenten auf die Justiz vorgesehen. Die erste Wahlrunde sollte in der Nacht zu diesem Montag abgeschlossen werden. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.