Schande am Denkmal

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Der Berliner Autor und Satiriker Shahak Shapira (28) hat mit seiner entlarvenden Website »Yolocaust.de« - abgeleitet vom Hashtag YOLO (You Only Live Once/Du lebst nur einmal) - über das ungebührende Verhalten von Touristen am Holocaust-Mahnmal in Berlin einen Internet-Hit gelandet. Seit Mittwochmittag sind die montierten Bilder aus nationalsozialistischen Vernichtungslagern mit Fotos fröhlich Posierender am Denkmal für die ermordeten Juden Europas mehr als 500 000 mal aufgerufen worden. Anlass der Veröffentlichung ist der Tag zum Gedenken an die Opfer des Holocausts am 27. Januar.

Der in Israel geborene Shapira schreibt in seinem Buch »Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen! Wie ich der deutscheste Jude der Welt wurde« (2016) über sein Leben als Jude. dpa/nd

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