400 Millionen für Wohnungen

Sachsens Genossenschaften ziehen Bilanz für 2016

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Sachsens Wohnungsgenossenschaften haben 2016 knapp 400 Millionen Euro in Modernisierung, Instandhaltung und Neubau investiert. Das sei die größte Investition seit 1990, sagte VSWG-Vorsitzender Axel Viehweger in Dresden. Vor allem für Modernisierung wurden rund 30 Millionen Euro mehr ausgegeben als im Jahr zuvor. Angesichts niedriger Zinsen sei jetzt ein guter Zeitpunkt zum Investieren, so Viehweger.

In diesem Jahr sollen neue Genossenschaftswohnungen in Dresden, Chemnitz und Leipzig entstehen. In diesen Ballungszentren ist der Bedarf laut Verband am größten. Neu gebaut wird aber auch in Freital und Döbeln. 2016 kamen 300 bis 400 neue Wohnungen hinzu, rund 61 Millionen Euro investierten die Genossenschaften. Mit einem ähnlichen Niveau rechnet der Verband für 2017. Im Vorjahr wurden zwischen 400 und 600 Wohnungen im Freistaat abgerissen - vor allem in Chemnitz, Bautzen, Aue, Görlitz, Delitzsch, Riesa, Reichenbach, Borna oder Neuhausen. »Der Rückbau wird in diesem Jahr auf dem gleichen Niveau weitergehen«, schätzt Viehweger. dpa/nd

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