Wiedervernässung als Wirtschaftsfaktor

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Kamp. Am vergangenen Dienstag wurden landesweit erstmals auf einer Anbaufläche bei Kamp im Landkreis Vorpommern-Greifswald Rohrkolben maschinell geerntet. Dies zeige, dass wiedervernässte Moorflächen Chancen zu neuen nachhaltigen Nutzungen böten, sagt Christian Schröder vom Greifswald Moor Centrum. Er sieht in Rohrkolben einen Rohstoff, der aufgrund seiner dämmenden und tragenden Eigenschaften zur Entwicklung ökologischer Baustoffe tauge. In den ländlichen Regionen Vorpommerns könnten so neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Wiedervernässung von einst zu landwirtschaftlichen Zwecken trockengelegten Mooren ist in der Bevölkerung allerdings oft sehr umstritten. Anwohner befürchten ein Ansteigen des Grundwasserspiegels und den Verlust von Nutzflächen. nd/dpa Foto: dpa/Stefan Sauer

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