Hackerangriffe auf Behörden vor Wahlen

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Den Haag. Die Niederlande und Norwegen haben eine Reihe von Hackerangriffen auf Behörden und Institutionen im Vorfeld ihrer Parlamentswahlen (März und September) beklagt. Die Angreifer sollen nach Angaben aus Den Haag unter anderem versucht haben, die Zugangsdaten von Regierungsmitgliedern zu knacken. Oslo berichtete etwa von Angriffen auf das Außenministerium und das Militär. Beide Länder sahen unter anderem Russland hinter den Cyberattacken. Wie die niederländische Tageszeitung »Volkskrant« am Samstag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete, versuchten die Hacker unter anderem, die Zugangsdaten von Mitgliedern des Büros des Regierungschefs zu knacken. Das sei ihnen aber nicht gelungen. Dem Geheimdienst zufolge soll es in den vergangenen sechs Monaten »Hunderte Versuche« gegeben haben, E-Mails und Unternehmensdaten zu knacken. Auch Norwegen berichtete von Cyberangriffen auf Behörden und Institutionen. Insgesamt seien neun E-Mail-Konten Ziel von Angriffen gewesen, sagte ein Vertreter des Inlandsgeheimdienstes PST, Arne Christian Haugstöyl. Opfer der Angriffe waren neben dem PST selbst das Außenministerium, das Militär, die Strahlenschutzbehörde, eine Schule sowie die oppositionelle Arbeiterpartei. AFP/nd

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