Unicredit streicht 3900 Stellen in Italien
Mailand. Die angeschlagene italienische Großbank Unicredit hat sich im Zuge des neuen Sparprogramms mit den Gewerkschaften auf den Abbau von 3900 Stellen in dem Land geeinigt. Das teilte der Mutterkonzern der Hypovereinsbank am Samstag in Mailand mit. Die Bank versucht mit einem Konzernumbau, wieder auf die Beine zu kommen. Insgesamt sollen im Konzern in der neuesten Sparrunde 6500 Stellen wegfallen, davon 1500 bei der Hypovereinsbank, wie bereits zuvor bekannt geworden war. Unicredit steht wie andere italienische Banken vor allem wegen eines Bergs an faulen Krediten und einer dünnen Kapitaldecke unter Druck. Zu dem neuen Geschäftsplan, der Mitte Dezember bekannt gegeben wurde, gehört neben dem härteren Sparkurs mit Stellenabbau und der Auslagerung von Krediten auch eine kräftige Kapitalerhöhung, die Montag starten soll. dpa/nd
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