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Bayerns Handelsverband: Sterben der Supermärkte beschleunigt sich

  • Lesedauer: 1 Min.

SupremMünchen. Der Handelsverband Bayern erwartet für die nächsten Jahre ein beschleunigtes Supermarkt-Sterben in Bayern. »Gerade in kleineren Orten und Stadtbezirken wird sich die Situation verschärfen«, sagte Vizepräsident Matthias Zwingel am Mittwoch in München. Derzeit gebe es noch rund 9000 Lebensmittelgeschäfte in Bayern. Deren Zahl werde durch den Strukturwandel im Einzelhandel und den boomenden Online-Handel weiter abschmelzen. Derzeit ist der Marktanteil der Internet-Lebensmittelhändler mit 0,8 Prozent noch sehr gering. Allgemein wird in der Branche jedoch ein starker Anstieg erwartet. Zwingel verwies auf Studien, denen zufolge bis 2020 schon jeder fünfte Euro im Lebensmitteleinzelhandel online umgesetzt werden könnte. Ein Schreckensszenario für die etablierten Supermärkte wäre ein Einstieg des US-Konzerns Amazon in den Lebensmittelhandel, über den seit Jahren spekuliert wird. dpa/nd

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