Solarworld streicht rund 400 Stellen
Bonn. Der Photovoltaikkonzern Solarworld ist wegen hoher Überkapazitäten am Weltmarkt und Preisdruck vor allem aus China 2016 tief in die roten Zahlen gerutscht. Vor Steuern und Zinsen (Ebit) fiel ein Verlust von 99 Millionen Euro an (Vorjahr: minus 4 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Freitag in Bonn mitteilte. Die Firma werde sich 2017 stärker auf Hochleistungsprodukte fokussieren. Dies werde zu einem Rückgang der Beschäftigtenzahl um rund 400 Mitarbeiter führen. Bisher beschäftigt Solarworld über 3000 Menschen weltweit. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem besseren, aber weiterhin negativen Ergebnis. dpa/nd
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