Flüchtlingsrat kritisiert Landesbehörde
Der Berliner Flüchtlingsrat wirft dem Landesamt für Flüchtlingsfragen (LAF) vor, dass die Behörde verhindere, dass Geflüchtete in Wohnungen umziehen können. »Mühsam gefundene Mietwohnungen können nicht bezogen werden. Die Geflüchteten bleiben in menschenunwürdigen Notunterkünften und werden dort physisch und psychisch krank«, sagt Georg Classen vom Flüchtlingsrat Berlin. Obwohl die Abläufe im LAF zu Mietsachen Anfang des Jahres neu organisiert wurden, sollen sich die Prüfung der Mietangebote und die Auszahlung der Mieten »unzumutbar in die Länge«, heißt es seitens der Flüchtlingsunterstützer. Als Konsequenz aus der Misere fordert der Flüchtlingsrat eine bessere Personalausstattung der Behörden und eine gesamtstädtische Kraftanstrengung. mkr
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.