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Keine Angst vor Trump

Kubaner hoffen auf ein besseres Leben und faire Handelspartner in den USA

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin. Zigarren gehören zu den wichtigsten Exportgütern Kubas - nur in die USA dürfen sie wegen des jahrzehntelangen Handelsboykotts nicht geliefert werden. Die erste kubanische Handelsware seit langem, die aus Kuba in den USA ankam, heißt Marabú. Aus dem harten Holz dieser Unkrautbüsche, die sich auf den Feldern rasch ausbreiten und den kubanischen Bauern das Leben schwer machen, lässt sich hochwertige Holzkohle herstellen. Kurz vor dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump orderte eine US-Firma von einer kubanischen Genossenschaft 40 Tonnen dieser Holzkohle für die Barbecue-vernarrte Kundschaft - dank der noch von Barack Obama veranlassten Lockerung des Handelsboykotts gegen die Karibikinsel.

Solche Handelskontakte gehören zu den kleinen Veränderungen, die nach der von Obama und Raul Castro eingeleiteten Entspannung zwischen beiden Staaten zu beobachten sind. Der Kuba-Kenner Matthias Herold, einstiger Korrespondent in dem Land, hat mit Kubanern über ihre Hoffnungen und Erwartungen gesprochen. Viele wünschen sich ein leichteres, besseres Leben. Was ihnen der neue US-Präsident Trump bringt, wissen sie noch nicht. Im Wahlkampf hatte er von einem »neuen Deal« mit Kuba gesprochen. »Die Nordamerikaner können kommen, aber nur als Touristen und faire Handelspartner«, sagt ein Landwirt.

Ebenfalls vor kurzem war die Fotografin Esa Wüllner in Kuba, die den Alltag der Menschen beobachtete. wh Seiten 2 und 3

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