Behörde prüft Aktionen von »Pelz-Polizisten«
Düsseldorf. Eine selbst ernannte »Pelz-Polizei«, die derzeit in deutschen Innenstädten unterwegs ist, ruft in Nordrhein-Westfalen Ordnungshüter auf den Plan. Ermittlungsbehörden haben bereits strafrechtliche Prüfungen gegen entsprechende Aktivitäten des Deutschen Tierschutzbüros eingeleitet, berichtete NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) in einer am Mittwoch in Düsseldorf veröffentlichten Antwort auf eine FDP-Anfrage. Demnach hat die selbst ernannte »Pelz-Polizei«, die mit dem Schriftzug in polizeiähnlichen Uniformen auftritt, Passanten unter anderem in Essen und Bielefeld einem »Kleidungstest« unterzogen. »Durch die vor Ort vorgenommene Verbrennung herausgezupfter Pelzhaare wollen die Pelz-Polizisten sicher erkennen können, ob es sich um tierischen Pelz oder ein künstliches Imitat handelt«, erläuterte der FDP-Abgeordnete Marc Lürbke in seiner Anfrage. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.