Sechs Länder verlieren UN-Stimmrecht

  • Lesedauer: 1 Min.

New York. Wegen überfälliger Beitragszahlungen haben die Vereinten Nationen sechs Ländern das Stimmrecht in der UN-Generalversammlung vorübergehend entzogen. Dazu gehört Venezuela, das mit gut 24 Millionen US-Dollar am meisten zahlen muss, um seine Stimme wiederzuerlangen. Das geht aus Dokumenten hervor, die die UN im Internet veröffentlichten. Die übrigen fünf Länder, die bis zum Ende des 71. Sitzungsjahrs der Generalversammlung im Herbst nicht im UN-Plenum abstimmen dürfen, sind Kap Verde, Libyen, Papua-Neuguinea, Sudan und Vanuatu. UN-Mitgliedsstaaten kann das Stimmrecht in der Generalversammlung entzogen werden, wenn sie bei der Organisation Schulden in Höhe von mindestens zwei Jahresbeiträgen haben. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.