Mit Farbe belebt

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Er ist wieder da - nein, keine Angst, nur der Frühling. Zumindest der meteorologische. Denn die Wetterleute lassen den Frühling mit dem 1. März beginnen, aus statistischen Gründen. Komplette Kalendermonate lassen sich einfach besser auswerten. Der astronomische und damit kalendarische Frühling beginnt erst am 20. März, mit dem Äquinoktium, der Tag-und-Nacht-Gleiche. Auch in diesem Jahr vollzieht sich die Sache vorschriftsgemäß, ganz so, wie es der Frühlingsforscher J. W. v. Goethe einst festgelegt hatte: dass nämlich der alte Winter aus dem Hinterhalt der Berge »ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur« ausschickt, was sich die Sonne aber nicht gefallen lässt, weshalb sie alles »mit Farbe beleben« will. Letztere Aufgabe haben heutzutage weitgehend die Graffitisprayer übernommen, und zwar unabhängig von der Witterungslage. wh

Foto: dpa/Federico Gambarini

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