Anton Schlecker beteuert seine Unschuld
Stuttgart. Der einstige Drogeriemarktkönig Anton Schlecker hat zu Beginn des Prozesses gegen ihn die Vorwürfe der Anklage zurückgewiesen. »Die Vorwürfe sind unzutreffend«, sagte sein Anwalt Norbert Scharf am Montag vor dem Landgericht Stuttgart. Eine Insolvenz sei für ihn »schlicht unvorstellbar« gewesen. Schlecker wird vorgeworfen, im Zusammenhang mit der Insolvenz seiner Drogeriemarktkette vor fünf Jahren in 36 Fällen Vermögenswerte beiseite geschafft zu haben. Im Fall einer Verurteilung wegen eines besonders schweren Falls des Bankrotts drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. Bislang sind bereits Verhandlungstage bis Oktober angesetzt. Angeklagt sind auch seine Frau, seine beiden Kinder sowie zwei Wirtschaftsprüfer. Rund 25 000 Beschäftigte verloren durch die Pleite ihre Arbeitsplätze. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.