Haseloff: Länderfusion brächte Schwächung im Bundesrat
Halle. Das Stimmgewicht im Bund spricht für Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff gegen die immer wieder vorgeschlagene Fusion von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es sei wichtig darauf hinzuweisen, dass die drei Länder derzeit zwölf Stimmen im Bundesrat hätten, sagte der CDU-Politiker in einem Gespräch mit Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (LINKE) bei der »Mitteldeutschen Zeitung«. Bei einer Fusion würde anders gewichtet, und es blieben nur vier bis fünf Stimmen übrig. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse könnten die drei Länder dann noch weniger ausrichten. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.