Reform bringt Aktionären mehr Rechte
Straßburg. Aktionäre dürfen in Europa bei der Festlegung von Managergehältern künftig mehr mitreden. Die EU-Abgeordneten billigten am Dienstag in Straßburg eine entsprechende Reform der Europäischen Aktionärsrechterichtlinie. Danach sollen Anleger mindestens alle vier Jahre ihr Votum über die Bezüge der Unternehmensspitze abgeben. Gehaltsexzesse sollen so verhindert werden. Die EU-Mitglieder können aber selbst festlegen, ob die Entscheidung der Hauptversammlung bindend ist oder beratende Wirkung hat. Die Reform soll im ersten Halbjahr in Kraft treten, die Länder haben 24 Monate Zeit, die Vorschriften umzusetzen. dpa/nd
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