Kompromiss in Sicht im »Hamsterstreit«

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Sangerhausen. Im sogenannten Hamsterstreit um einen Industriepark im sachsen-anhaltinischen Kreis Mansfeld-Südharz ist ein Kompromiss möglich. Bereits in dieser Woche soll es ein Treffen zwischen der Stadt und der Naturschutzorganisation BUND geben, so der Sprecher des Kreises, Uwe Gajowski. Das 160 Hektar große Gewerbegebiet soll auf einem Areal entstehen, das ein Lebensraum für geschützte Feldhamster ist. Der BUND wollte deshalb, dass der Industriepark woanders gebaut wird. Der Kompromiss könnte so aussehen, dass die Tiere umgesiedelt werden und die Kommune auf weitere Bauprojekte an dem Ort verzichtet, sowie Ausgleichsflächen schafft. Der BUND stellt jedoch Bedingungen: So will er die geplante Hamsteraufzuchtstation gemeinsam mit der Stadt betreiben. Zudem soll Sangerhausen die Ansiedlungsflächen kaufen. Auch deren Größe ist noch offen. dpa/nd

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