Wehrbeauftragter nennt Aufrüstungsziel
Berlin. Das NATO-Ziel zur Erhöhung der Militärausgaben muss nach Ansicht des Wehrbeauftragten des Bundestags, Hans-Peter Bartels, als Orientierung gesehen werden. Die Bundeswehr habe einen enormen Bedarf an Investitionen. »Allerdings sollten wir die zwei Prozent nicht dogmatisieren. Das hieße ja, dass wir im Jahr 2024 statt heute 37 dann 72 Milliarden Euro ausgeben müssten. Soviel Geld ist nicht erforderlich und gar nicht absorbierbar«, sagte der SPD-Politiker der »Welt«. Deutschlands Quote lag zuletzt bei 1,2 Prozent der Wirtschaftsleistung. Nach Ansicht von Bartels reichen Ausgaben in Höhe von 1,5 Prozent, um die Bundeswehr voll und modern auszustatten. »Gäbe es mehr Geld, müsste die Bundeswehr deutlich größer werden oder ganz andere Dinge zusätzlich können.« dpa/nd
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