IS schürt Sorge um Euphrat-Damm in Syrien
Damaskus. Mit dem Vorrücken kurdisch geführter Kampftruppen auf Rakka wächst die Sorge um den Euphrat-Staudamm im Westen der syrischen IS-Hochburg. Am Wochenende sei die Stromproduktion dort eingestellt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Hinter dem Damm staut sich der Assad-See, nur wenige Dutzend Kilometer stromabwärts liegt Rakka. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) drohte über ihr Sprachrohr Amak indirekt mit dem Einsturz des Bauwerks. Wegen »US-Luftangriffen und eines hohen Wasserstandes« sei der Damm vom Zusammenbruch bedroht. Angesichts der von westlichen Staaten unterstützten Offensive auf Rakka und das vom IS beherrschte Umland wird schon länger befürchtet, der IS könne den Damm sabotieren, um die Region zu fluten. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.