Luxemburg schielt auf die Bankenaufsicht

  • Lesedauer: 1 Min.

Luxemburg. Nach dem geplanten britischen Austritt aus der EU beansprucht Luxemburg den Sitz der in London ansässigen Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA). »Luxemburg hat seit Gründung der EU viel Erfahrung als Gastgeber von EU-Institutionen«, heißt es in einem Schreiben von Premierminister Xavier Bettel an EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Das Großherzogtum habe zudem ein Anrecht auf den Umzug der EBA nach Luxemburg: Eine gültige EU-Entscheidung von 1965 sehe vor, dass EU-Einrichtungen »besonders im Finanzbereich« in Luxemburg anzusiedeln seien. Auch Spanien und Deutschland würden die EBA gern ins Land holen. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.