US-Kampfansage an Handelspartner

Präsident Trump will Strafzölle für Stahlhersteller einführen

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. US-Präsident Donald Trump will sämtliche Handelsbeziehungen zu den USA auf Vergehen und Ungleichgewichte untersuchen lassen. Auch Deutschland ist von zwei neuen Dekreten betroffen, die am Freitag unterzeichnet werden sollten. Ein Thema hat sich die US-Regierung bereits konkret herausgepickt: Sie sieht Dumpingvorwürfe gegen mehrere ausländische Stahlproduzenten bestätigt - darunter auch die Salzgitter AG und die Dillinger Gruppe - und droht mit Strafzöllen.

Die Bundesregierung kritisiert das Vorgehen und pocht auf Einhaltung internationaler Handelsregeln. Auch eine Klage vor der Welthandelsorganisation WTO wird nicht ausgeschlossen. Gegenmaßnahmen hingen aber von einer abschließenden Bewertung durch die EU ab, hieß es am Freitag. Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) erklärte, sie sei in Kontakt mit der EU-Kommission. dpa/nd Seiten 2 und 8

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