Studenten in Sachsen kritisieren »fehlgeleitete Programmfinanzierung«

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) hat die aus ihrer Sicht »fehlgeleitete Programmfinanzierung des Bundes« kritisiert. Mit Blick auf die Mittel, die im Rahmen der Exzellenzstrategie der Hochschulen eingesetzt werden, forderte KSS-Sprecher Daniel Irmer am Dienstag in Leipzig eine auskömmliche Grundfinanzierung der Universitäten. »Es wird wiederholt verkannt, dass es für «exzellente Forschung» auch «exzellenten Nachwuchs» braucht«, beklagte Irmer. Die Bedingungen an deutschen Hochschulen seien jedoch weit davon entfernt, allen Studenten eine exzellente Ausbildung zu bieten. Schuld daran seien unter anderem prekäre Beschäftigungsverhältnisse im Mittelbau und mangelnde Ausstattung mit geschultem Lehrpersonal und modernen Lehrmaterialien. »Statt eine groß angelegte Aufstockung der Grundfinanzierung von Universitäten anzupacken, werden auch Finanzmittel für die Lehre - eigentliche Grundaufgaben der Hochschulen - von Paket zu Paket verschleppt«, erklärte der KSS-Sprecher. Die KSS vertritt nach eigenen Angaben mehr als 100 000 Studenten an Sachsens staatlichen Hochschulen. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.