Militärhilfe für die Sahelzone
Deutsch-französische Zusammenarbeit mit fünf afrikanischen Staaten
Berlin. Deutschland und Frankreich wollen fünf afrikanische Staaten in der Sahelzone in Fragen der Sicherheit mit Material und Ausbildung unterstützen. Das kündigten Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und ihr französischer Amtskollege Jean-Yves Le Drian am Montag bei einem Treffen in Berlin an. Mit der Initiative solle erreicht werden, dass Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger und Tschad (»G5-Sahel«) »kräftig genug werden, um zukünftig ihre Sicherheit selbst besser in den Griff zu bekommen«, sagte von der Leyen. In der Sahelzone werde auch die Sicherheit Europas verteidigt, sagte Le Drian.
Gemeinsam wollen die fünf Staaten in Sachen Entwicklung und Sicherheit zusammenarbeiten. Der Norden Malis und die angrenzenden Gebiete der Sahelzone gelten als Rückzugsgebiet für Rebellen und islamistische Terroristen. Zahlreiche Migranten machen sich von dort aus auf den Weg in Richtung Europa oder passieren das Gebiet. dpa/nd
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