Sandmann

Ruhrfestspiele

  • Lesedauer: 1 Min.

Mit einer umjubelten Premiere des 1816 erschienenen Stückes »Der Sandmann« nach E.T.A. Hoffmann hat am Mittwochabend in Recklinghausen das Programm der 71. Ruhrfestspiele begonnen. In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft wurde die musik- und bildgewaltige Gemeinschaftsproduktion mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus in einer Inszenierung des US-Regisseurs Robert Wilson und der britischen Singer-Songwriterin Anna Calvi gezeigt.

Das Theaterfestival setzt sich bis zum 18. Juni unter dem Motto »Kopfüber Weltunter« mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüchen künstlerisch auseinander. Die thematische und historische Bandbreite des umfassenden Programms erstreckt sich von der kirchlichen Reformation über die Industrialisierung und den digitalen Wandel bis hin zu den Herausforderungen der Flüchtlingsbewegung und des wachsenden Zuspruchs radikaler Parteien. An 21 Spielorten in Recklinghausen und Marl stehen in diesem Jahr 108 Schauspiel-, Musiktheater- und Tanzproduktionen auf dem Spielplan. Die Ruhrfestspiele sind die älteste und zugleich eine der größten Theaterveranstaltungen Europas. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.