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Zu Hause abgeholt

Museumsbund

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Museen in Deutschland fordern mehr Geld, um sich für das digitale Zeitalter fit zu machen. Zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Museumsbunds sagte dessen Präsident Eckart Köhne, Internet und soziale Medien seien die große Zukunftschance für Museen. »Wir erreichen damit auch Menschen, die sonst nicht zu uns kommen, weil wir sie zu Hause abholen können.« Allerdings gebe es für die neuen Aufgaben kein Geld. »Nach den Jahren des Abschmelzens und Sparens gibt es bei den meisten Institutionen keine Reserven mehr. Wir sind am Ende unserer Möglichkeiten angelangt«, sagte Köhne.

Dabei sei die Entwicklung digitaler Strategien mit viel personellem und technischem Aufwand verbunden. »Hier muss es zusätzliche Hilfe geben, die sich nicht in schönen Einzelprojekten erschöpft. Wir brauchen dauerhafte Unterstützung.« Insgesamt gibt es in Deutschland rund 6500 Häuser, viele in öffentlicher Trägerschaft, rund die Hälfte wird ehrenamtlich geführt. epd/nd

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