Viele Festnahmen wegen Majestätsbeleidigung

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Bangkok. In Thailand sind laut Menschenrechtlern seit dem Militärputsch mehr als 100 Personen wegen Majestätsbeleidigung festgenommen worden. Von den insgesamt 105 Inhaftierten seit Mai 2014 seien bereits 49 zu teils jahrzehntelangen Haftstrafen verurteilt worden, erklärte die in Paris ansässige Internationale Föderation der Ligen für Menschenrechte (FIDH) sowie zwei ihrer Mitgliedsorganisationen in Bangkok am Montag. Die Organisationen kritisierten, der zunehmende Missbrauch des drakonischen Gesetzes durch die Militärjunta widerspreche Thailands internationalen Verpflichtungen. Zum Zeitpunkt des Putsches hätten lediglich sechs Menschen wegen Verunglimpfung der Monarchie hinter Gittern gesessen. epd/nd

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